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Regenjacke – Regenhose – Hardshells

Auf Kanutouren ist es, wie bei allen anderen Outdoor Aktivitäten, sinnvoll, sich nach dem sogenannten Zwiebelschalen-Prinzip zu kleiden. Genauer ist das Prinzip in folgendem Artikel erklärt: Zwiebelschichtenprinzip - Die perfekte Lösung für Outdoor Aktivitäten. Man teilt die Kleidungslagen ein in:

  1. Schicht (Zwiebelschale): Unterwäsche. Basisschicht um den Feuchtigkeitstransport weg von der Haut zu unterstützen
  2. Schicht (Zwiebelschale): Isolationsschicht. Wie der Name schon andeutet dienen die Kleidungsschichten hier dazu um die Körperwärme zu speichern
  3. und 4. Schicht (Zwiebelschale): Der Wetterschutz. Diese äußere Schicht (Schale) dient dazu um vor Wind und Regen zu schützen.

Wer noch nie was vom oben genannten Schalen-Prinzip gehört hat, muss nochmal zurück auf die Outdoor-Schulbank. Dieses Prinzip nicht zu kennen, ist fast so schlimm, wie auf eine skandinavische Kanutour ohne Angel aufzubrechen.

Regenbekleidung-im-Regen

 Im Regen mit Regenjacke und Regenhose

Regenjacken und Regenhose sind sogenannten Hardshells und gehören zur dritten, der äußeren Schicht. Diese Kleidungsstücke sollten absolute Wind- und Regendicht sein. Bei mehrtägigen Kanutouren sollte man diesen Regenschutz, immer dabei haben. Ansonsten kann die Tour wirklich unangenehm werden. Selbst wenn es bei strahlendem Wetter los geht. Wettervorhersagen von mehr als drei Tagen in die Zukunft ist nichts anderes als Kaffeesatzlesen, das sollte man nie vergessen.

 

Materialkunde Regenjacken / Regenhosen

Hardshell Jacken und Hosen haben die Aufgabe das Wasser von Außen abzuhalten. Ebenso sollen sie im Idealfall aber auch den Schweiß bzw. Wasserdampf, welcher bildet, nach Außen entweichen lassen. Für beide Stoffeigenschaften gibt es Maßeinheiten welche diese Eigenschaft beurteilen. Die beiden Maßeinheiten hierfür heißen Wassersäule und MVTR-Wert.
Anhand der sogenannten Wassersäule kann man beurteilen wie gut ein Regenjacke vor Regen schützt. Ab einer Wassersäule von 5000 mm kann man eine Hardshell Jacke oder Hose als vollkommen dicht bezeichnen. Je höher der Wert der Wassersäule ist desto wasserdichter ist dieses Gewebe.

Wie gut die Atmungsaktiviät einer Regenhose oder Regenjacke ist, kann man an den Angaben zu seinem MVTR Wert erkennen. (Moisture Vapor Transmission Rate ). Möchte man von seiner Regenbekleidung mehr Atmungsaktivität erwartet als von einer Plastiktüte, sollte man auf einen MVTR Wert von mindestens 10.000 achten. Je höher dieser Wert ist, desto besser ist der Feuchtigkeitstransport nach Außen und damit auch der Tragekomfort.

Diese durchaus konträren Eigenschaften können von zwei verschiedenen Geweben übernommen werden:

1. Membranen
Es gibt Teflon- Membranen mit Poren oder porenlose Membranen. Diese werden in einem 2 oder 3 Lagen Laminat auf den jeweiligen Stoff aufgetragen. Diese Methode wird von verschiedenen Herstellerfirmen bei der Fertigung eingesetzt, und unter verschiedenen Bezeichnungen erscheinen sie dann auf den Regenjacken und Regenhosen. Mann kennt sie unter den Namen Cutan Stretch, Dermizax, Gore Active Shell, Ceplex Advanced oder Gore-Tex Paclite.

2. Mikroporöse Beschichtungen
Beschichtungen sind im Vergleich zu Membranen weniger wasserdicht und auch nicht so robust und atmungsaktiv. Für den Alltagsgebrauch und bei kurzen Regenschauern sind diese Beschichtungen (z.B. Ceplex Active, HyVent) ausreichend und auch preiswertere wie Regenjacken und Hosen mit Membranen.

Regenjacke Regenhose vorne

 

Regenjacke Regenhose hinten

 

Regenjacke Regenhose zusammengelegt

 

Egal ob Membran oder Beschichtung; Atmungsaktivität funktionieren bei beiden nur ab einem gewissen Druck- und Temperatur Unterschied innerhalb und außerhalb der Regen- Jacke oder Hose. Der Temperaturunterschied muss mehr als 15 Grad Celsius betragen damit der Feuchtigkeitstransport von Innen nach Aussen funktioniert. Bei hoher Luftfeuchtigkeit oder bei hohen Temperaturen findet kein Austausch mehr statt. Für ein Kanu Urlaub am Amazonas benötigt man also keine Regenjacke mit Beschichtungen oder Membranen.

Hardshell- Jacken und Hosen sind von Außen imprägniert. Diese Imprägnierungen können sich bei hartem Outdoor Einsatz ab scheuern (Wanderungen durch Gestrüpp, Tragen von Rucksäcken). Anschließend saugt sich die äußere Schicht mit Wasser voll, und darunter kann erheblich die Atmungsaktivität leiden. Man sollte daher Hardshell Regenbekleidung nach anspruchsvollem Einsatz regelmäßig neu imprägnieren.

Und selbstverständlich sollten die Pflege und Waschempfehlungen der Kleidungsstücke beachtet werden. Niemals, wirklich niemals sollte man Waschpulver zum Waschen seiner Membran Jacken und Hosen verwenden. Dies verstopft die mikroskopisch kleinen Poren. Die zuvor teuer erkauften Stoffeigenschaften sind mit einem mal dahin und die Kleidungstücken haben den selben Tragekomfort wie eine Bundeswehr Regenjacke aus den 60 er Jahren.

 

Auf der Suche nach der richtigen Regenjacke und Regenhose


Es gibt unzählige Anbieter von Hard Shells auf dem Outdoor Markt. Zu finden ist vieles gutes Equipment, einiges davon ist sogar hervorragend. Getrübt werden diese Angebote oft durch das Preisschild welches teilweise Schnapp- Atmung verursachen kann. Aber irgendwann steht man vor der Entscheidung sich für ein bestimmtes Modell einer Regenjacke oder Regenhose zu entschließen zu müssen. Oft gar nicht so einfach ist bei der Vielzahl der Angebote. Es folgen nun unsere persönlichen Überlegungen und Erfahrungen zu Regenbekleidung. Es sind Ansichten welcher nicht jeder folgen muss, aber zumindest eine kleine Orientierungshilfe.

 

Robustheit: Hart im Nehmen

Die wichtigste Eigenschaft für Regenbekleidung auf Kanutouren, nach der Wasserdichtheit, ist die Robustheit. Auf den meisten Kanufahrten muss man irgendwann mal in den Busch. Es kommt eine Umtragestelle oder man ist verantwortlich für sich Suche nach Feuerholz. Dann darf man sich zwischen Nadelhölzern und Dornengestrüpp einen Weg suchen. Regnet es zu diesem Zeitpunkt hat man seine Regenbekleidung an. Möchte man nach diesen Ausflügen nicht aussehen als ob Jack the Ripper seine Messerfertigkeiten an der eigenen äußeren Bekleidungsschicht ausprobiert hat, benötigt man eine gewisse Qualität. Es soll ja nicht an jeder Dorne an welcher man vorbei läuft die halbe Jacke oder Hose dran hängen bleiben.

Nach dem Regen

Bild:Nach dem Regen

Am Abend ist man immer mit irgendwelchen Dingen im Outback beschäftigt: Angeln, Erkundigungs Touren, Lagerfeuer in Gang halten. Die Kleidungsstücke für solche Outdoor Aktivitäten sollten einfach etwas aushalten, dann hat man länger eine Freude daran. Dies ist zum Beispiel der Grund weshalb die Gore-Tex Paclite Membran aus unsere Sicht ungeeignet ist für Kanutouren. Diese Membran ist klasse wenn es um Gewicht, Atmungsaktivität und Packvolumen geht. Aber aufgrund ihrer 2 Lagen Konstruktion ist sie eben nicht sehr robust.

Grundsätzlich empfehlen wir 3 Lagen Membran Jacken aus GORE TEX Pro Shell oder eine Dermizax Membran. Diese haben sich bei unseren Regenjacken Test als ausreichen robust herausgestellt.

 

Eine Regensachen- Kombination für alles

Die Regenjacken und Regenhose sollten nicht allein danach ausgewählt werden ob geeignet sind für Kanutouren. Kanutouren sind toll aber es gibt noch einige andere schöne Outdoor Aktivitäten. Daher sollte die Regenbekleidung auch bei den anderen Outdoor Hobbys eingesetzt werden können. Sich für jede Sportart wie Kanufahren, Trekking, Mountainbiken und Tree Hugging eine spezielle Regenbekleidung zuzulegen ist nach unsere Ansicht übertrieben und weder umweltfreundlich noch nachhaltig. Zudem möchte man, insbesondere die Regenjacke, auch im Alltag bei Regen anziehen.

Da kann man jetzt auch von Eitelkeit sprechen, aber ein Regenjacke sollte einem schlicht und ergreifend auch gefallen. Über Geschmack lässt sich immer streiten aber die Farbkombinationen welche am Ende der Saison noch im Laden liegen verursachen häufig Augenkrebs. Wen solchen Farben nicht stören kann da oft ein Schnäppchen machen. Diese unmenschlichen Farben werden ja oft mit dem Thema Sicherheit begründet. Je auffälliger desto eher wird man wahrgenommen. Also gut, wer täglich bei jedem Wetter mit dem Fahrrad über die Landstraße zur Arbeit fährt hat mit diesen knalligen Dingern eine gute Entscheidung getroffen. Auch Straßenarbeitern möchten wir zu diesen Farben raten. Und wem diese Farben gefallen, sollte sie erst recht wählen. Aber diese wilden Rettungs- Szenarien welche manche Verkäufer auspacken sind doch etwas überzogen. Ach das mit der Farbe ist im Grunde nebensächlich, wichtig ist das man die Jacke bei allem einsetzen kann was man draußen macht.

 

Lärm- Belästigung

Hardshells sind hart. Das ist wirklich so. So eine 3 Lagen Hardshell Jacke ist „steifer“ als beispielsweise eine Softshell Jacke. Und dieser Unterschied macht sich auch bei Geräuschen bemerkbar. Wenn man so eine Harshell Jacke anzieht und sich bewegt machen diese Jacken Geräusche, beispielsweise bei den Paddelbewegungen. Es gibt Personen welche sich daran stören das es Hardshell Jacken gibt welche „lauter“ sind als andere. Ist eine persönliche Entscheidung. Bei uns haben diese Geräusche Wahrnehmungen bzw. Messungen aber nie eine Rolle gespielt.

 

Nicht nur bei Regen

Regen- Jacken und Hosen werden nicht nur dann getragen wenn es gießt. Ist eine Jacke oder Hose überall wasserdicht, so ist sie auch winddicht. Und diese Eigenschaft ist wichtige wenn es mal kühler wird oder sogar noch ein kleiner Sturm aufzieht. Denn die gefühlte Temperatur ist stark abhängig vom Wind. Hat man eine Fleece Jacke an und zieht darüber ein winddichte Hardshell Jacken, stellt sich recht schnell ein wohliges Gefühl ein. Dies hat aber wieder mit dem bereits erwähnten Zwiebelschalen Prinzip zu tun welcher am Anfang dieses Artikels erwähnt wurde. Entscheidend ist das die Regenhosen und Jacken eben auch bei windigen Verhältnissen benützt werden können. Ebenso kommen sie bei uns zum Einsatz nach einer Kenterung. Hat man während der Kenterung sein Standard Outfit getragen, kommt dieses ans Feuer zum trockenen. Möchte man für diese Fällen nicht immer ein zweite Hose auf seine Kanutouren mitnehmen, kann man hier die Regenhose verwenden. Mit dieser kann man auch mal gemütlich einen Abend durchs Lager stapfen und warten bis die Stoffhose wieder trocken ist.

Angeln-im-Regen

Im Regen

Angeln-im-Regen-2

 

 

Weitere Kriterien für eine geeignete Regenjacke

Belüftungssystem unter den Achseln sollte die Jacke auf jeden Fall haben. Bei aller versprochenen Atmungsaktivität, unter den Armen sollten (wasserdichte) Reißverschlüsse vorhanden sein. Zudem einen sollte es eine Kordel mit Gummizug an der Hüfte haben, was aber mittlerweile ein absoluter Standard ist. Natürlich sind Taschen mit gut laufenden Reißverschlüssen wichtig. Man möchte ja auch ein paar Dinge am Mann (bzw. Frau) tragen. Diese Taschen sind während dem Paddeln weniger wichtig, da man ja über der Jacke die Schwimmhilfe trägt. Hat die Jacke eine Tasche am Oberarm kann diese auch mit angezogener Schwimmhilfe nutzten. Wichtig ist eine Kapuze welche verschiedene Einstellmöglichkeiten bietet. Damit kann man die Kapuze immer richtig positionieren. Das ist wichtig, da man ja auch mal mit einer Wollmütze darunter herum rennt oder eben die Jacke auch beim Fahrradfahren nutzen möchte. Beim Fahrradfahren kommen die Tropfen ja teilweise direkt von vorne, je nach Bein Kraft bzw. Gefälle. Bestens ist es wenn die Kapuze sogar so variable ist das man darunter noch einen Kanu oder Fahrradhelm anziehen kann. Wenn man die Arme ganz nach vorne streckt sollen die Ärmel immer noch lange genug sein, auch dann wenn man noch zwei dicke Pullis darunter an hat. Denn die Jacke sollte bei allem noch ausreichenden Bewegungsfreiheit bieten, egal ob man nur ein T-Shirt darunter trägt oder noch ein Pulli mit einer Softshell Jacke.

Regenjacke Lueftung

Regenjacke: Lüftung unter den Armen

Kapuze Einstellmoeglichkeiten

Regenjacke: Einstellmöglichkeiten Kapuze

Regenjacke wasserdichte Reisverschluesse

Regenjacke: Wasserdichte Reißverschlüsse

 

 

Weitere Kriterien für eine geeignete Regenhose

Neben einer sehr guten Abriebfestigkeit ist es bei der Regenhosen sehr von Vorteil wenn man sie seitlich auf der gesamten Länge öffnen kann. Denn meistens wird die Regenhose ja über der „normalen“ Stoffhose getragen. Dabei möchte man aber nicht erst seine Stiefel oder sonstige Schuhe ausziehen. Kann man die Regenhose auf der Kanutour komplett öffnen, ist es wesentlich einfacher in diese hinein zu schlüpfen. Ein seitlicher, wasserdichter Reißverschluss ist gleichzeitig auch wichtig für die Belüftung der Hose.
Und selbstverständlich muss die Regenhosen einfach gut sitzen. Hierbei ist der Schnitt und die richtige Größe der Outdoor Hose entscheidend. Die Regenhose wird wie gesagt häufig über einer anderen langen Hose getragen. Und in dieser Hosen-Hosen Kombination sollte es dann auch möglich sein einen steilen Berg hoch zulaufen, oder bequem in die Hocke gehen zu können.

Regenhose

Regenhose

Regenhose Lueftung

Regenhose: seitlicher Reißverschluss

Regenhose wasserdichte Reissverschluesse

Regenhose: Wasserdichter Reißverschluss


Fazit Regenjacken Test und Regenhosen Test

Am Ende dieses Artikels werden gibt es noch einen Anmerkung zu den Regenjacken und Regenhosen machen welche wir selber verwenden bzw. uns gekauft haben. Es sind Hardshells welche wir sowohl auf unseren Kanutouren, wie auch bei anderen Gelegenheiten wie Radfahren, Schneetouren oder Wanderungen benützen. Es sind, um es vorweg zu nehmen, qualitativ sehr hochwertige Jacken und Hosen. Dies zeigte sich leider auch beim Einkaufspreis. Aber Qualität hat ihren Preis dies muss man auch akzeptieren. Gerade beim Thema (wasserdichte) Reißverschlüsse wird dies schnell deutlich.

Oft bestehen gar nicht die finanziellen Möglichkeiten soviel Geld für sein Hobby auszugeben, daher sollte man sich einfach gut überlegen wie denn die eigenen Aktivitäten aussehen. Die Preise für manches Outdoor Equipment lässt einen ja doch oft mit den Ohren schnackeln. Daher wäre es geradezu bescheuert viel Geld auszugeben, nur weil man nach 30 Jahren den ersten Outdoor Urlaub macht in welchem man eventuell eine Regenhose benötigt. Wir waren aber nach einiger Zeit bereit, etwas mehr Geld von den Ersparnissen auszugeben. Und im Nachhinein betrachtet hätten wir das schon früher, am besten gleich bei der ersten Regenjacken und Regenhose machen sollen. Die heutigen Sachen werden uns hoffentlich bis zur Rente draußen begleiten. Die Regenjacken und Regenhosen welche wir uns im unteren Preissegment zugelegt haben, mussten wir irgendwann austauschen.

 

Einmal kaufen: Eine bessere Entscheidung für die Umwelt

Lieber einmal eine Regenbekleidung kaufen welche aufgrund der Qualität sehr lange hält. Das würden wir allen Personen welche regelmäßig draußen bei Regen, Wind und Schnee unterwegs sind, empfehlen. Schon allein deshalb weil die meisten Regenjacken und Regenhosen alles andere als umweltfreundlich sind. Zumindest was ihre Herstellung bzw. die verarbeiteten Stoffe angeht. Bei der Herstellung der Regenbekleidung werden Fluorcarbone eingesetzt, genauer gesagt per- und polyfluorierten Carbone (PFC). Diese sorgen dafür dass Wasser, Schmutz und Öl von den Geweben abperlen. Und diese PFC werden bei der Herstellung von manchen Membranen eingesetzt. Diese Fluorcarbon PTFE (Polytetrafluorethylen), sind die hauchdünnen Kunststofffolien bzw. Membranen welche unter dem Oberstoff eingearbeitet werden und mit ihren Eigenschaften dafür sogen das die Jacken gleichzeitig wasserdicht und atmungsaktiv ist. Egal ob nun Gore-Tex oder andere Membranen, PTFE wird dort eingesetzt um die komfortablen Stoffeigenschaften zu erhalten.

Auch bei der Herstellung von Beschichtungen für Regenbekleidung (bzw. auch bei Zelten, Taschen usw.) werden diese Fluorcarbone verwendet. Die Outdoorhersteller können im Grunde fast gar nicht auf sie verzichten, wenn sie den oben beschriebenen Kompfort bieten möchten.

Einige der Fluorcarbone stehen im Verdacht unangenehme Auswirkungen auf Krebsrisiko, Fortpflanzungsfähigkeit und Imunsystem zu haben. Die Stoffen sind sehr stabil, dass bedeutet das sie sich im Grunde überhaupt nicht selber abbauen können. Einmal im Umweltkreislauf schwirren diese dort ewig herum und gelangen damit auch wieder in den menschlichen Organismus. Messungen haben gezeigt das sich PFC Werte mittlerweile vom Trinkwasser bis hin zur Muttermilch nachweisen lassen.
Aufgrund dieser Zusammenhänge wäre es also wünschenswert wenn der Outdoorler sich nur einmal etwas vernünftige und langlebiges kauft. Ein Satz Regenbekleidung reicht vollkommen aus. Alternativ könnte man auf Jacken und Hosen setzten welche diese schädlichen Fluorcarbone überhaupt nicht verwenden. Hier muss man dann einfach akzeptieren das diese Kleidungsstücken nicht die selben Werte zu Wasserdichtheit und Atmungsaktivität erreichen.

 

Regenbekleidung im persönlichen Einsatz

Untertitel: Regenjacken Test und Regenhosen Test bei CanoeGuide.net

Eine gute Übersicht darüber welche Regenjacken und Regenhosen derzeit sehr beliebt sind und was andere Benutzer für Erfahrungen gesammelt haben erhält man z.B. in einem Webshop. Einfach mal suchen nach Regenjacke oder Regenhose. Es folgt noch eine Übersicht von Regenbekleidung welche wir derzeit (Sommer 2015) selber im Einsatz haben.

 

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Haglöfs - Spitz II Jacket - Hardshelljacke

Die Haglöfs Spitz Regenjacken erfüllt die oben erwähnten Anforderungen seit mehr als drei Jahren (Stand: Juni 2013). Robust, atmungsaktiv und absolut dicht auf allen Kanutouren. Zudem im Einsatz bei Sparziergängen und Wanderungen in der Nordschweiz und Süddeutschland. Wird ebenfalls zum joggen oder Radfahren bei starkem Regen verwendet. Bis heute wurde der Kauf der Haglöfs Spitz Jacket nie bereut. Eine absolute komfortable, und schicken Hardshell Regenjacken.

Die Hardhelljacke Haglöfs Spitz II bei Bergfreunde.de anschauen. Link oder Berfreunde Banner drücken.

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Arcteryx Beta AR Pant

Arc'teryx - Hardshellhose

Die Regenhosen von Arc'teryx sind nach unserer bisherigen Erfahrung absolut top. Glücklicherweise mussten wir noch nicht so häufig über mehrere Tage im Regen Paddeln, Wandern oder Fahrradfahren. Aber wenn sie im Einsatz war dann war die Arc'teryx Regenhosen 100 % zuverlässig. Und das alles bei einem hervorragendem Tragekomfort. Das einzige was man dieser Beta AR Pant Hose ankreiden kann, ist das sie für „normales“ Wandern oder Kanufahren fast schon überdimensioniert ist. Die Beinsäume sind innen verstärkt. Damit können selbst scharfe Steigeisenzacken oder Skikanten dem Material nichts anhaben. Damit ist die  Beta AR Pant von Arc'teryx eben nicht nur auf Kanufahrten, sondern eben auch bei anderen Outdoor Spielereien einsetzbar. Dies war ebenfalls wichtig bei dieser Kaufentscheidung denn wir wollen eigentlich nur eine Regenhose ... und nicht für jeden Einsatzzweck eine neue Regenhose.

Die Regenhosen von Arc'teryx gibt es in einer männlichen Ausführung und eine Modell für Frauen mit jeweils Unterschiedlichem Schnitt für optimalen Tragekompfort.

Die Regenhosen von Arc'teryx bei Globetrotter.de anschauen. Link oder Globetrotter Banner drücken.

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Hinsichtlich der Regenbekleidung sehen wir einen Regenponcho als mögliche Alternative. Nicht in jeder Outdoor Situation aber die Dinger sind wirklich nicht so schlecht. Mehr dazu unter: Regenponcho – Funktional, praktisch, vielseitig und günstig

 

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