Dieser Reisebericht wurde von Steffen Ganschow verfasst und uns auf CanoeGuide.net zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank an dieser Stelle für den Bericht und die Bilder. Die Streckenbeschreibung zu dieser Tour findet ihr hier: Kanutour Streckenbeschreibung Bolmensee
Allgemeines
Die Tour auf dem Bolmen Ende Juli 2018 war unsere erste Kanuwanderung in Schweden. Es gibt in Südschweden sicher attraktivere Kanugebiete, wie Dalsland oder den Åsnen, aber auch einiges, was für den Bolmen spricht. Punkten kann der nämlich nicht nur in Sachen mögliche Routenlänge eines Rundkurses, sondern auch in Bezug auf die geografische Lage. Gut zwei Stunden entspannter Autofahrt von bzw. zurück nach Trelleborg stellen einen echten Vorteil dar, denn wir wollen unsere Ferien ja im Kanu und nicht im Auto verbringen. Außerdem ist das Gebiet nur wenig frequentiert und bietet gute Chancen auf ein bisschen Einsamkeit und Wildnis-Gefühl. Der gelegentliche Motorbootverkehr ist meist so weit weg, dass er nicht wirklich stört. Unsere Wahl wurde durch den Kanu Kompass Südschweden (ISBN 978-3-934014-18-3; Link Amazon: Kanu Kompass Südschweden) inspiriert.
Allerdings ist der Bolmen nicht ganz ohne. Mit 184 km² Fläche ist er fast 60% größer als Deutschlands größter Binnensee, die Müritz. Da bedarf es keines Sturmes, um Wellen von bedrohlicher Höhe aufzutürmen. Wer sich aber in Ufernähe bewegt, das aufziehende Wetter im Blick behält und die notwendige Schutzausrüstung dabei, noch besser am Körper hat, setzt sich einer überschaubaren Gefahr aus.
Zur Orientierung auf dem See mit seinen vielen kleinen und größeren Inseln ist eine genaue Karte unabdingbar. Die bekommt man an der Rezeption des Campingplatzes in Bolmen. Ein GPS-Gerät hilft, stets die eigene Position genau zu bestimmen. Aber Achtung: Die Onlinekarten enthalten nicht alle Inseln! Und auf der gedruckten Karte teilen sich manche Inseln den Namen. Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr durch Felsen kurz unterhalb der Wasseroberfläche, nicht nur in Ufernähe. Der See hat zahlreiche Untiefen und nicht alle sind auf der Karte verzeichnet. Zwar sind wir mit dem Kanadier normalerweise nicht so schnell unterwegs, dass eine Kollision ein großes Leck in das Boot reißen würde wie ein Eisberg in den Rumpf der „Titanic“. Aber ernsthaften Schaden könnte unser Boot dennoch nehmen. Das bei schwedischen Verleihern so beliebte Linder-Kanu ist aber sicher nicht so empfindlich wie unser Ally. Jedoch kann das Auflaufen auf so ein „Steinchen“ auch bei moderatem Wellengang schnell zum Kentern führen. Allein deshalb sollte das Tragen einer Rettungsweste selbstverständlich sein. Grundsätzlich empfiehlt sich bei windigem Wetter, die oft in den Morgen- oder Abendstunden herrschende Ruhe zu nutzen.
Der Sommer 2018 war sehr trocken und der Wasserpegel des Bolmen gut und gerne 30 cm unter Normal. Die große Trockenheit brachte weitere Nachteile mit sich. Erstens war wegen des niedrigen Wasserstandes das Anlanden manchmal nicht einfach, weil die Uferlinie entweder sehr grob steinig oder schlickig war. Und zweitens herrschte striktes Verbot von offenem Feuer, denn von Waldbränden hatten die Schweden zu dem Zeitpunkt wohl gerade die Nase voll. Und dabei hatten wir es uns so romantisch vorgestellt: Ein knisterndes Lagerfeuer am einsamen Strand, vor uns der spiegelglatte See, an dessen entfernten Ende die Sonne von ihrem Tagwerk müde und schwach als orange-rotes Oval in das Wasser eintaucht. Sanfte Stille, nur ab und an durch den Ruf eines einzelnen Blässhuhns (Fulica atra) unterbrochen… Aber jedes Ding hat bekanntermaßen zwei Seiten und so hatte die lang anhaltende Trockenheit auch etwas Gutes. Nach einer Woche „Wildnis“ hatten wir auch ohne chemische Kampfstoffe nicht einen einzigen Mückenstich. Und das obwohl einer von uns ein ausgesprochener Mückenschwarm ist.
Unsere Rundtour starteten wir am Bolmens Camping. Das erschien uns praktisch, weil der gut mit dem Auto zu erreichen ist und man hier alle Annehmlichkeiten eines modernen Campingplatzes, wie Duschen, Toiletten, Küchen, Kiosk etc. in familiärer Atmosphäre hat. Unser Auto ließen wir während unserer Abwesenheit auf dem Parkplatz am nahe gelegenen öffentlichen Badestrand stehen. Schwieriger als erwartet erwiesen sich zwei Dinge. Offenbar gibt es rund um den See keine Einkaufsmöglichkeit mehr. Wem die Verpflegung ausgeht, muss an geeigneter Stelle an Land und dann einige Kilometer zu Fuß gehen. Laut Karte gibt es Läden in Tallberga im Nordwesten und Unnaryd im Westen. Es empfiehlt sich daher, stets ausreichend Reserven mit sich zu führen. Es soll ja auch Tage mit echt schlechtem Wetter geben, an denen man auf seinem einsamen Inselchen festgenagelt ist und dann ist das Besorgen von Nachschub schwierig. Des Weiteren gibt es im nördlichen Bereich, etwa ab Bolmsö, weniger gute Biwakplätze. Ganz anders am südlichen Ende des Sees: Auf vielen kleinen Inselchen finden sich einsame Plätzchen und auch einige echte Wasserwanderrastplätze, mit Trockenklo, Schutzhütte usw. Für die bezahlt man normalerweise mit Kanuschecks, aber die Betreiber des Bolmens Camping meinten, dass sei nicht nötig, weil die Plätze nicht mehr bewirtschaftet würden.
Zu erwähnen wäre noch, dass die Tour nach Belieben verlängert werden kann. So kann man einen Abstecher in den Unnen und nach Unnaryd machen oder seine Tour am südlichen Ende über das Flüsschen Bolman und den Kösen und weiter fortsetzen.
Fazit: Uns hat es hier ausgezeichnet gefallen. Spielt das Wetter mit und hat man genügend Proviant an Bord, ist der Bolmen ein lohnendes Ziel für Kanuwanderer.
Unsere Route mit Start und Ziel in Bolmen. (Karte: OpenTopoMap, Grafik erstellt mit QMapShack)
Montag, 1. Tag, 6 km
Gegen 8 Uhr erwacht der Zeltplatz Bolmens Camping. Ohne Hektik, ohne wildes Geschrei, sondern ganz allmählich. Offenbar nutzen viele den Platz nur für die erste (oder letzte) Nacht auf schwedischem Boden, denn bis nach Trelleborg sind es nur gut zwei Autostunden, und nach dem Frühstück beginnt auch gleich das großen Zusammenräumen. Wie immer sind wir die Letzten, die ihren ganzen Krimskrams zusammengerafft haben. Nicht ohne Bewunderung beobachten wir, wie die Familie nebenan (zwei Zelte und vier Kinder) in Nullkommanichts ihre Stellung abbaut und in ihrem Bus verstaut während wir noch träge an unserem Kaffee nippen.
Bevor die Reise richtig losgeht, erwartet uns der Aufbau unseres Ally. Das geht zwar zügig und gekonnt von der Hand, ist aber bei den Temperaturen dennoch schweißtreibend. Jetzt nur noch schnell das Boot beladen, einen geeigneten Parkplatz für unser Auto finden und für den Campingplatz bezahlen, dann geht es endlich los! Schiff ahoi!
Wir queren die Bucht Värse vik, an der der Campingplatz liegt und fahren zwischen mehreren kleineren Inseln hindurch auf die offene Fläche des Bolmen. Ist der riesig! Zum Glück geht der Wind nur schwach und kommt aus östlicher Richtung, sodass wir im Windschatten des Ufers ganz bequem paddeln können. Nach wenigen Kilometern stoßen wir auf eine kleine Inselgruppe und beschließen, auf der am weitesten vom Ufer entfernten namens Fågelön unser Lager für die Nacht aufzuschlagen. Am Ostufer der Insel gibt es eine ausgezeichnete Stelle zum Anlanden und ausreichend ebene Fläche für zwei kleinere Zelte, von der Westseite hingegen hat man einen schönen Blick über die Weite des Bolmen. Wir vertrödeln den Rest des Tages und genießen den ersten Abend unserer Robinsonade. Nach Sonnenuntergang lassen wir uns vom leisen Plätschern des Sees und den Geräuschen der Nacht in den Schlaf lullen...
In der Bucht Värse Vik begleiten uns noch zahlreiche kleine Beiboote,
...auf der weiten Fläche des Bolmen sind wir dann allein.
Unser Lager für die erste Nacht auf Fågelön bietet genug Platz für mindestens zwei Zelte.
Sonnenuntergang am Bolmen.
Dienstag, 2. Tag, 19 km
Nach dem Eingewöhnungstag gestern wollen wir heute Kilometer machen. Am Ende werden es zwar auch nur 19 sein, was aber angesichts der Mittagstemperatur von 32°C auf dem Wasser doch gar nicht so übel ist. Diszipliniert stehen wir um 8 Uhr auf, machen Frühstück und packen anschließend das Boot. Dabei liegt das Boot in der prallen Sonne und erhitzt sich gewaltig. Da heißt es „nichts wie raus aufs Wasser!“ Der Himmel über strahlt blau wie auf Postkarten von der Adria und es weht eine leichte Brise aus südlicher Richtung. So kommen wir gut voran.
Wir entschließen uns, die Insel Rået östlich zu umfahren, da auf der westlichen Seite scheinbar reger Motorbootverkehr herrscht. Ab hier ist auch das östliche Ufer stärker besiedelt. Zahlreiche Badende tummeln sich im Wasser und einige Urlauber versuchen auch ihr Paddelglück. Die Hitze zwingt uns zu einer Verschnaufpause und wir versuchen, der Sonne am östlichen Ufer wenigstens für einige Minuten zu entkommen. Kaffeepause. In der Ferne können wir schon die Brücke von Tannåker, die die Insel Bolmsö mit dem Festland verbindet, sehen. Auf dem verbliebenen Weg dorthin ist das Wasser unruhig, aber der Rückenwind treibt uns voran. Laut Karte soll es in Tannåker einen Lebensmittelladen geben. Den wollen wir ansteuern, um frisches Wasser und vielleicht auch ein paar Leckereien an Bord zu nehmen. Ein freundlicher Schwede, an dessen Grundstück wir angelegen, erzählt uns aber, dass der Laden schon seit zwei Jahren geschlossen sei. Immerhin versorgt er uns mit frischem, kalten Wasser aus seinem Tiefbrunnen und wir setzen unseren Weg fort. Dieser führt entlang einer schmalen Rinne vorbei an zahlreichen Inseln, aber einen geeigneten Platz zum Biwakieren suchen wir zunächst vergebens. Oft ist das Ufer entweder schlickig oder aber sehr stark bewachsen. An der Südwestseite der Halbinsel Montanäset machen wir schließlich einen kleinen Strand aus. Auf einem selten benutzten Waldweg direkt dahinter finden wir einen passablen Platz für unser Zelt.
Mittwoch, 3. Tag, 10 km
Der Tag beginnt grau, die Wetterfrösche sagen Regen und Gewitter vorher. Nach dem Frühstück bauen wir das Zelt ab und aus dem Tarp einen Regenschutz auf. Darunter verstauen wir unser Hab und Gut. Und das nicht zu früh, denn nur wenigen Minuten später setzt der Regen ein. Ringsum herrscht Stille und wir können sehen und hören, wie sich die Regenfront über den See nähert. Und dann geht es auch schon richtig los. Wir machen es uns unter dem Tarp bequem, denn Besserung ist erst am Nachmittag zu erwarten, und verbringen die Zeit mit Lesen. Tatsächlich wird es nach einigen Stunden allmählich heller und auch wieder wärmer, die Schauer schwächer und seltener.
Kurz nach 4 Uhr stechen wir dann doch noch in See. Minuten nach dem Ablegen erwischt uns doch noch ein allerletzter Schauer, dem wir mit Cape und Plane trotzen. Fünf Minuten später ist es dann endgültig vorbei und die Sonne trocknet uns und unsere Ausrüstung. Wir nehmen Kurs nach Norden, passieren Skeda und Jättabron, die langgestreckte Landzunge, die die nordöstliche Spitze der Insel Bolmsö markiert. Hier ändern wir unseren Kurs auf West und folgen dem Nordufer von Bolmsö. Unser Kanuführer verspricht gute Biwakplätze und Sandstrände, die wir aber nicht ausmachen können. Es ist fast windstill und glatt liegt die große Fläche dieses nördlichen Teils des Bolmen vor uns. So ist das Paddeln wenigstens nicht anstrengend. Nach Passieren der Spitze (Spetsen) von Västra udden am nordwestlichen Ende der Insel werden wir in einer Bucht fündig. Hier finden wir doch noch „unseren“ Strand mit herrlicher Biwakstelle. Mittlerweile ist es fast 7 Uhr und Zeit, für das Abendessen zu sorgen.
Die weite Fläche des nördlichen Teils des Bolmen.
Der erste Blick aus dem Zelt am Morgen.
Donnerstag, 4. Tag, 21 km
Heute wollen wir unseren Vorrat an Lebensmitteln auffrischen. An unserem Weg liegt Bolmsö kyrky. Aber einen Laden gibt es hier nicht. Wir erfahren, dass die Einwohner die gut 30 Kilometer bis nach Ljungby zum Einkaufen fahren. Am anderen Ende der Fähre, dem westlichen Ufer, soll es einen Kiosk geben. Dort wird aber wohl nur Bargeld akzeptiert, welches wir nicht haben, und so lohnt die direkte Überfahrt nicht und wir setzen unseren Weg in südlicher Richtung fort. (Vorsicht beim Überqueren der Seilfähre!). Inzwischen hat der Wind gedreht und merklich aufgefrischt und wir entschließen uns, das Ufer zu wechseln, um im Schutz des westlichen Ufers zu fahren. Unser nächster Halt ist Tiraholm. Hier gibt es sehr gut besuchtes Fischrestaurant und eine Verkaufsstelle. Letztere hat leider nur Gefrorenes, Fisch und Speiseeis, im Angebot.
Die anschließenden rund 750 Meter von Byöklack nach Näsudden werden anstrengend. Der Wind, dem wir hier schutzlos ausgeliefert sind, treibt uns bedenklich hohe die Wellen entgegen und so erfordert unser Vorankommen einigen Kraftaufwand. Obendrein säumen unzählige mittelgroße Felsen die Uferlinie und erschweren das Anlanden. Von weitem meinen wir einen schönen schönen Biwakplatz auszumachen. Aus der Nähe stellt der sich aber als Weidefläche übersät mit großflächigen Hinterlassenschaften der vierbeinigen Nutzer heraus. Nach einer kurzen Pause stoßen wir wieder vom Ufer ab. Auf dem vor uns liegenden Abschnitt sind wir etwas besser vor dem Wind geschützt und laut Karte gibt es auf Tärneholmen einen Rastplatz für Wasserwanderer, den wir ansteuern. Für einen Moment sind wir etwas desorientiert, denn die Insel ist auf der digitalen Karte nicht verzeichnet und auf dem Wasser nutzen wir in erster Linie unser Garmin zum Navigieren. Beinahe haben wir uns schon mit einem eher bescheidenen, schlickigen Platz für die Nacht abgefunden, als wir doch noch mit Hilfe der papiernen Karte die Insel vor unserer Augen als Tärneholmen identifizieren und dorthin übersetzen. Und tatsächlich, hier gibt es einen schönen Platz für mehrere Zelte, eine Schutzhütte, Sitzgelegenheiten und... ein randvolles Trockenklo. Einen Kasten für Kanuschecks gibt es auch. Wir schlagen unser Zelt am östlichen Ufer der Insel auf, so wird uns die Sonne am Morgen wecken und wärmen.
Der „Strand“ von Tärneholmen. Normalerweise steht das Wasser wohl etwas höher.
Es wundert uns immer wieder, was alles in einen Kanadier passt. Die Campingstühle sind ein Komfort, auf den wir nicht verzichten wollen. Wer den ganzen Tag im Boot gesessen oder gekniet hat, möchte am Abend richtig sitzen und sich auch mal anlehnen können.
Freitag, 5. Tag, 15 km
Wir stehen zeitig auf, um die morgendliche Flaute zu nutzen; schon wenige Minuten nach 8 Uhr sind wir mit einem ordentlichen Frühstück im Bauch auf dem Wasser. Über den noch ruhig daliegenden See fahren wir vorbei an Bjärkö und Bjärnäse udde. Laut Karte gibt es hier einen weiteren Kanurastplatz, wir aber sind gerade erst so richtig in Schwung gekommen und nehmen Kurs auf die Landzunge von Torö und von dort auf Normäsudd am östlichen Ufer des Bolmen. Mit einer frischen Brise im Rücken erreichen wir spielend 6 km/h, nur das Steuern fällt nicht ganz leicht und die zahlreichen, urplötzlich auftauchenden Steine unmittelbar unter der Wasseroberfläche und andere Untiefen erfordern immer wieder Aufmerksamkeit und Ausweichmanöver. Vor Normäsudd sehen wir Fischern beim Legen ihrer Netze zu und nach kurzer Pause fahren wir in die Bucht von Bolmen. Hier gibt es zahllose (bitte nicht zu wörtlich nehmen!) Eilande, und auf vielen von ihnen gute Biwakplätze. Auf Björkö finden wir unseren Platz. Aus nördlicher Richtung kommend sehen wir zuerst den Platz am Nordwest-Ende der Insel, nach einem Erkundungsgang dann schließlich auf der anderen, nach Südwest gelegenen Seite einen noch schöneren Platz mit kleinem Sandstrand. Hier schlagen wir unser Lager auf, obwohl es gerade mal 13 Uhr ist, aber angesichts des anstrengenden gestrigen Tages und der heute schon hinter uns liegenden gut 15 km scheint uns das nicht unverdient. Wie vorhergesagt bleibt der Rest des Tages sonnig, aber der Wind gewinnt an Stärke. Bloß gut, dass wir nicht mehr mitten auf dem Bolmen schippern…
Biwak auf Björkö.
Unser Strand.
Abendstimmung.
Samstag, 5. Tag, 4 km
Der sechste Reisetag wird keine große Nummer, zumindest in Bezug auf die zurückzulegende Strecke. Vor uns liegen knapp 4 km bis zum Bolmens Camping. Ein strammer Wind treibt an zum See offenen Stellen eine starke Strömung in die Bucht, sodass das Paddeln immer wieder Krafteinsatz erfordert. Am Campingplatz angekommen bauen wir unser Zelt auf, holen das Auto und fahren nach Ljungby zum Einkaufen. Dank guter Witterung und kräftiger werdender Winde haben wir unser Ziel schneller erreicht als erwartet. Daher wollen wir in den nächsten Tagen auch noch auf dem nahe gelegenen Kösen eine Runde drehen.